Nichts verpassen!

Unser Newsletter hält Dich auf dem Laufenden. Wir versenden regelmäßig aber nicht zu häufig - versprochen!

Kein Anmeldeformular?
Du musst Cookies akzeptieren, um das Formular zu sehen.

Einführung des SKR 42: Was gemeinnützige Organisationen jetzt wissen müssen

Ab 2025 müssen Non Profits, die ihre Finanzdaten vom Steuerberater über DATEV weiterverarbeiten lassen wollen, Buchungen auf Basis des neuen Standardkontenrahmens SKR 42 erfassen.

Dieser Beitrag nennt euch die wichtigsten Änderungen im Vergleich zum bisher geltenden Standardkontenrahmen SKR 49 und zeigt auf, wie ihr euch darauf vorbereiten solltet, wenn ihr mit einer Steuerberatung zusammenarbeitet.

1. Was ist ein Standardkontenrahmen (SKR)?

Stellt euch den Standardkontenrahmen wie eine gut sortierte Besteckschublade vor – jedes Konto hat seinen festen Platz. Egal, ob es um Spenden, Mitgliedsbeiträge oder Betriebsausgaben geht: Der SKR gibt vor, wie ihr eure Buchungen sinnvoll organisiert.

Für euch als gemeinnützige Organisation hat das viele Vorteile: Ihr behaltet den Überblick, könnt Buchungen leichter nachvollziehen und eure Steuerberatung hat es einfacher, weil sie sich auf die einheitliche Struktur verlassen kann.

Es gibt zahlreiche SKRs, die auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Branchen zugeschnitten sind. Der SKR 49 wurde speziell für Non-Profits entwickelt, aber jetzt ist es Zeit für ein Update: den SKR 42.

2. Der SKR 42: Ein neuer Standard für gemeinnützige Organisationen

Der SKR 42 tritt an, um den bisherigen SKR 49 zu ersetzen. Warum? Ganz einfach: Die Anforderungen an Buchhaltungsstandards haben sich in den letzten Jahren verändert. Gemeinnützige Organisationen arbeiten immer häufiger mit digitalen Systemen und setzen auf eine reibungslose Zusammenarbeit mit Steuerberatern. Der SKR 42 ist moderner, klarer strukturiert und besser an die heutigen DATEV-Systeme angepasst.

Das Ziel ist es, euch die Buchhaltung zu erleichtern und gleichzeitig sicherzustellen, dass eure Daten nahtlos in die Systeme der Steuerberatung übertragen werden können. Die Umstellung mag auf den ersten Blick aufwendig wirken, ist aber eine Investition in die Zukunft eurer Buchhaltung.

Für Organisationen, die mit einer Steuerberatung zusammenarbeiten, werden Buchungen auf Basis des Standardkontenrahmens (SKR 42) ab 01.01.2025 unumgänglich.

Bevor ihr also den neuen SKR 42 für die Buchhaltung eurer gemeinnützigen Organisation nutzt, solltet ihr euch mit eurer Steuerberatung abstimmen, welche Konten ihr nutzen sollt. In der Regel kann sie euch auf Nachfrage einen geeigneten Kontenplan zur Verfügung stellen.

3. SKR 42 vs. SKR 49: Die wichtigsten Unterschiede

Ihr fragt euch sicher: Was genau ändert sich? Hier sind die wichtigsten Punkte im Vergleich:

  • Struktur: Der SKR 42 ist klarer und logischer aufgebaut. Er erleichtert die Zuordnung von Konten für spezifische gemeinnützige Zwecke wie Spenden, Projektmittel oder Zuschüsse.
  • Kompatibilität: Der neue SKR ist optimal auf die aktuellen DATEV-Systeme abgestimmt. Damit spart eure Steuerberatung (und damit auch ihr) Zeit und Nerven.
  • Zukunftsfähigkeit: Der SKR 42 wurde so entwickelt, dass er langfristig nutzbar bleibt und anpassungsfähig ist, falls sich gesetzliche oder steuerliche Anforderungen ändern.

Im Grunde nimmt der SKR 42 das Beste aus dem SKR 49 und packt eine Portion Moderne oben drauf.

4. Was bedeutet die Umstellung für gemeinnützige Organisationen?

Die Umstellung auf den SKR 42 ist kein Hexenwerk, aber ein bisschen Vorbereitung schadet nicht. Hier sind die wichtigsten Punkte, die ihr beachten solltet:

  • Herausforderungen: Ihr müsst eure Buchhaltungsprozesse anpassen und eventuell Mitarbeitende schulen, damit sie sich mit dem neuen Standard auskennen. Je nach Umfang eurer Buchhaltung kann das ein wenig Zeit in Anspruch nehmen.
  • Chancen: Der SKR 42 bringt viele Vorteile mit sich. Ihr profitiert von einer besseren Struktur, die speziell auf eure Bedürfnisse als gemeinnützige Organisation abgestimmt ist. Zudem erleichtert er die Zusammenarbeit mit Steuerberatungen erheblich.
  • Abstimmung mit der Steuerberatung: Nehmt frühzeitig Kontakt mit eurer Steuerberatung auf, um zu klären, welche Konten genutzt werden sollen. So vermeidet ihr Missverständnisse und stellt sicher, dass eure Buchhaltung reibungslos ins neue System integriert wird.

Unser Tipp: Setzt auf Software, die euch bei der Umstellung und der Arbeit mit dem SKR 42 unterstützt.

5. Unsere Unterstützung bei der Umstellung auf den SKR 42

Wenn ihr die Umstellung plant, seid ihr nicht allein! Die meisten Tools und Programme greifen euch dabei unter die Arme. Unsere Software wurde speziell für gemeinnützige Organisationen entwickelt und unterstützt euch dabei, eure Buchhaltung effizient zu organisieren – ab 2025 natürlich voll kompatibel mit dem SKR 42.

So bietet gettup beim Anlegen einer neuen Buchungsperiode die Auswahl, ob man den Kontenplan auf Basis des bisherigen SKR 49 oder auf Grundlage des neuen SKR 42 nutzen möchte. Eine Umstellung vom bisher in gettup genutzten SKR 49 auf den neuen SKR 42 wird dabei unterstützt.

Trotz Unterstützung auf technischer Ebene sind im Vorfeld wichtige administrative Vorbereitungen erforderlich, da die Kontennummern des SKR 42 sich von denen im SKR 49 grundlegend unterscheiden.

Von einfachen Buchungen bis hin zu Jahresabschlüssen mit wenigen Mausklicks bietet gettup alles, was ihr braucht, um auch komplexe Anforderungen zu meistern. Dazu gibt es oft hilfreiche Schulungsmaterialien, die euch und euer Team fit für den neuen Standard machen.

Fazit

Der SKR 42 mag auf den ersten Blick wie eine zusätzliche Aufgabe wirken, aber letztlich ist er eine Chance, eure Buchhaltung zeitgemäß zu gestalten. Er sorgt dafür, dass ihr für die Zukunft gut aufgestellt seid – und dass eure Zusammenarbeit mit Steuerberatungen weiterhin reibungslos funktioniert.

Unser Tipp: Plant die Umstellung frühzeitig in Zusammenarbeit mit eurer Steuerberatung und lasst euch gegebenenfalls beraten. So startet ihr mit eurer Organisation 2025 nicht nur DATEV konform, sondern auch stressfrei ins neue Jahr.

Falls ihr Fragen habt oder Hilfe bei der Umstellung braucht: Wir stehen euch mit Rat und Tat zur Seite. Gemeinsam packen wir das!

Über gettup

gettup ist eine Softwarelösung, mit der Vereine, Stiftungen und Hilfsorganisationen ihre wichtigsten Aufgaben digitalisieren können. Die webbasierten Anwendung von gettup bietet eine Mitglieder- und Spenderverwaltung, eine Buchhaltungsfunktion mit Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) sowie Spenden-Widgets, mit denen Organisationen online Spenden einwerben können. gettup ist DSGVO konform und wird in Deutschland entwickelt und betrieben.

Mehr Infos zu gettup

<< Zurück zur Übersicht
Mehr Artikel zu diesem Thema
Alle Artikel