Kinder mit Hörbehinderung besuchen Regelschulen oder Förderschulen zunehmend unter Nutzung von Gebärdensprachdolmetschenden. Dies ist eine besondere u. vulnerable Beschulungssituation. Bisher existiert kein Angebot für Austausch, Empowerment und Peerkontakte mit gleichbetroffenen Kindern und ihren Eltern. Die Eltern stehen dabei unter hohem Druck die Beschulungssituation gelingend zu organisieren u. sind zumeist "Einzelkämpfer". Für hörbehinderte Schüler*innen gibt es einen eigenen Bereich mit einem vielfältigen Bildungs- und Austauschprogramm aus Workshops u. Vorträgen. Während des Seminars werden die Kinder dabei unterstützt, miteinander in Kommunikation und Kontakt zu kommen. Es gibt zwei Altersgruppen: eine für Schüler*innen der 4. - 6. Klasse und eine andere für Schüler*innen ab der 6. Klasse. Das Ziel ist, dass die Schüler:innen nach Abschluss des Programms gestärkter und selbstbewusster hinausgehen sowie besser über den Umgang mit Regelschulen Bescheid wissen. Das Programm ist bestärkend und altersangepasst. Die Kinder werden gezielt dabei unterstützt Kommunikation miteinander aufzubauen und Kontakte zu knüpfen. Für Erwachsene wird es Seminare geben. Barrierefreiheit wird durch Gebärdensprachdolmetschende u. Kommunikationsassistenzen sowie bilinguale Assistenzen u. Begleitungen gewährleistet sein. Bilingual bedeutet, dass eine Kommunikation in DGS mit gehörlosen Personen als auch in deutscher Lautsprache mit hörenden Personen möglich ist. 

Die Spenden werden genutzt, um den betroffenen ein niedrigschwelliges Angebot zu unterbreiten und trotzdem eine spannende und spaßige Tagung anbieten zu können