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Digitalisierung ist erst der Anfang: Was mit NFTs und dem Metaverse heute schon geht. - Part 2

Wie sich mit NFTs Waldpatenschaften abbilden lassen und damit innovativ Klimaschutz betrieben werden kann.

Ansprüche verändern sich. Das beweist nicht nur die Gen Z. Warum NGOs sich heute digital aufstellen sollten und welche Möglichkeiten es bereits gibt.

In Part 1 haben wir es schon festgestellt: Die Digitalisierung bringt spannende Technologien mit sich. Was NFTs sind und wie große Unternehmen sie einsetzen, wissen wir bereits. Doch welche Möglichkeiten haben NGOs und wie lässt sich diese Technologie in diesem Rahmen umsetzen?

Das Projekt „Trees4Eternity“ zeigt, wie es gehen kann.

Welche extremen Auswirkungen der Klimawandel schon heute auf uns alle hat, können wir täglich in den Nachrichten beobachten. Dürren, Überschwemmungen, Tornados – die Wetterphänomene werden immer extremer und ein Ende ist kaum in Sicht.

Das merkte auch Thomas Mach, insbesondere bei seinem Job in der Reisebranche und beschäftigte sich damit, wie diese nachhaltiger gestaltet werden könnte.

Bei einer Zusammenarbeit mit einer ostdeutschen Naturschutz-NGO, bei der er mittlerweile auch selbst aktiv ist, kam ihm seine Projekt-Idee. Er entschied sich dazu, mit seinem Projekt „Trees4Eternity“ einen Anteil zum weltweiten Klimaschutz leisten zu wollen – und dies mit der innovativen NFT-Technologie zu verbinden.

Thomas Mach, trees4eternity

Klimaschutz und NFT-Technologie im Zusammenspiel

Wie? Das Projekt übernimmt rechtssicher geschützte Waldpatenschaften bei einer kooperierenden Naturschutz-NGO, die ökologisch wertvolle und akut bedrohte Wildnisgebiete auf der ganzen Welt kauft, um diese für alle Zukunft zu bewahren.

Die Waldflächen befinden sich in British Columbia, Kanada und im Amazonasregenwald Perus und umfassen mehrere hundert bis tausend Jahre alten temperierten Regenwald.

Durch einen rechtssicheren Grundbucheintrag wird der Wald dauerhaft geschützt, Holzeinschlag und Rodung verhindert und das komplexe Ökosystem erhalten. Jeder Quadratmeter bietet so einer vielfältigen Flora und Fauna Lebensraum, die Bäume als auch die umgebende Natur verfügen außerdem über eine übermäßig hohe CO2-Bindemasse.

Fachlich ermittelt und wissenschaftlich unterlegt bindet jeder Quadratmeter der geschützten Flächen die immense Menge von 104,79 kg CO2. Das bedeutet, dass allein ein geschütztes Landstück von 32m2 (Ur-)Wald 3,35 Tonnen Kohlenstoff bindet.

Das Besondere: für diese real existierenden Waldflächen können Partnerschaften übernommen werden - doch anstatt einer einfachen Patenschaftsurkunde auf Papier erhalten Käuferinnen und Käufer einen digitalen Zwilling der Waldfläche, einen NFT.

Die Waldpatenschaft wird in einem Non-Fungible-Token (NFT) abgebildet.

Die Kollektion des Projektes besteht derzeit aus über 40 einzigartigen NFTs, die individuell gestaltet sind und grafisch variieren, alle jedoch einen Baum im Fokus haben.

Auf jedem NFT befindet sich eine individuelle Spendenurkunde und auch die Koordinaten sind an die digitalen Objekte gekoppelt, wodurch alle Informationen und auch die entsprechenden NFT-Historien jederzeit und immer wieder von den Besitzern abgerufen werden können.

Und auch ein Weiterverkauf ist möglich und vor allem auch wünschenswert: Denn neben 42% des Verkaufserlöses, die in den Schutz neuer Waldflächen fließen, werden ebenfalls 70% der eingehenden Lizenzgebühren durch Weiterverkäufe, sogenannte Royalty Fees, reinvestiert. Gehandelt werden die NFTs auf dem virtuellen NFT-Markplatz OpenSea.

Tree Hugger NFT Collection von trees4eternity

Trees4Eternity machte mit der weltweit ersten klimaschützenden NFT-Kollektion den Anfang und zeigt, welche Möglichkeiten NGOs heute haben.

Und man kann heute schon absehen, dass die Optionen, gerade in der nahen Zukunft, quasi unbegrenzt sind: So könnten beispielsweise Natur und Tiere tokenisiert werden und mittels Sensoren Live-Messungen durchgeführt oder Informationen und Analysen zur Vitalität weitergegeben werden.

Gekoppelt werden könnten diese zudem mit relevanten Daten wie Tierspezifika, Details zu Schutzflächen und auch Patenschaftsurkunden und weiteren Nachweisen. Und auch das Metaverse kann zukünftig spannend sein: Wäre es nicht unglaublich, in Zukunft gar Spaziergänge im eigenen digitalen, geschützten Wald machen zu können oder das eigene Paten-Tier zu besuchen?

Das Projekt von Thomas Mach lässt es erahnen: Die Digitalisierung mit ihren Innovationen steckt voller Möglichkeiten – nun ist es an den Organisationen, ob klein oder groß, herauszufinden, welche Schritte sie gehen wollen. Und ob sie sowohl ihren Mitgliedern als auch Spenderinnen und Spendern künftig mehr bieten möchten als den einfachen Standard.

Mehr Infos zum Projekt Trees4Eternity unter https://trees4eternity.com/de

Die NFT Sammlung auf OpenSea https://opensea.io/collection/trees4eternity

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