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GOOD TO KNOW - Das Spendenverhalten der Deutschen – und was wir daraus lernen können – Teil 1

In unserer Artikelreihe GOOD TO KNOW blicken wir zurück auf die letzten beiden Spendenjahre und welche Erkenntnisse wir daraus ziehen.

Von NGO über Fundraising bis zur Zuwendungsbestätigung - wir schmeißen gerne nur so mit Fachbegriffen um uns. Doch weiß eigentlich wirklich jeder, wovon er da spricht und worum es genau geht? In unserer GOOD TO KNOW-Reihe möchten wir die alltäglichen Themen rund um den großen Bereich Gemeinwohl noch einmal etwas genauer beleuchten. Heute möchten wir uns mit dem Spendenverhalten der Deutschen beschäftigen, uns anschauen, wie sich Krisen auf dieses Verhalten auswirken und herausfinden, was Organisationen tun können, damit die Spenden bestenfalls in den eigenen Projekten landen. Los geht’s!

Ein kleiner Rückblick: Das Spendenjahr 2021

Jedes Jahr gibt der Deutsche Spendenrat mit seiner „Bilanz des Helfens“ das Spendenverhalten der Deutschen bekannt. So auch 2021 – und es kann sich sehen lassen. Denn trotz (oder gerade?) durch Corona-Pandemie und Lockdownmaßnahmen stieg das Spendenvolumen tatsächlich weiter an. Das Ergebnis? Im gesamten Kalenderjahr 2021 spendeten die Deutschen 5,8 Milliarden Euro und somit den höchsten Betrag seit 2005.

Es sind vor allem die über 70jährigen, die den größten Anteil des Spendenvolumens einnehmen. Doch auch die Jungen ziehen nach.

Interessant dabei: Besonders im Januar (Lockdown!) sowie in den Sommermonaten (Flutkatastrophe im Ahrtal) stiegen die Spenden an und rund 20 Millionen Menschen ließen es sich nicht nehmen, etwas Gutes zu tun. Dabei beträgt eine Spende durchschnittlich etwa 42 Euro – und ist somit nochmal um 2 Euro zum Vorjahr gestiegen.

Wichtig zu wissen: Es sind vor allem die über 70jährigen, die den größten Anteil des Spendenvolumens einnehmen. Doch auch die Jungen ziehen nach: Denn obwohl Spender bis 29 Jahre erfahrungsgemäß weniger Einkommen zur Verfügung haben, stieg die Anzahl der Spender und Spenderinnen deutlich an.

Übrigens: Genau so wichtig zu wissen, wer spendet, ist es auch, wofür gespendet wird. 2021 ging der Hauptanteil an die humanitäre Hilfe und besonders die Not- und Katastrophenhilfe, was natürlich mit der Flutkatastrophe zusammenhängt.

Aber auch der Tierschutz, der Umwelt- und Naturschutz, die Denkmalpflege und der Sportbereich nahmen zu – und profitieren somit von den spendenwilligen Deutschen.

Copyright: David Siglin auf unsplash.com

Und wie sieht es 2022 aus?

Noch ist das Jahr nicht vorbei – und schaut man sich die Nachrichten aus aller Welt an, könnte man meinen, dass das Spendenvolumen in diesem Jahr sicherlich gesunken ist und die Menschen ihr Geld lieber zusammenhalten. Doch falsch gedacht – und das ist unglaublich erfreulich: Denn bereits in den ersten 9 Monaten des Jahres wurde laut Deutschem Spendenrat so viel gespendet wie im Jahr zuvor. Allerdings: Die Anzahl der Spender und Spenderinnen sank insgesamt etwas – und zeigt damit, dass weniger Einzelpersonen den insgesamt gleichen Gesamtbetrag spenden.

Wie sicherlich viele vermuten, stieg besonders das Spendenvolumen in der Geflüchtetenhilfe um ein Vielfaches an – und zeigt uns, dass insbesondere der Ukraine-Krieg in diesem Jahr im Fokus der Spender und Spenderinnen stand. Doch auch Sport und der Tierschutz stiegen bis September verstärkt an und geben einen ersten Hinweis darauf, welche Bereiche aktuell besonders relevant in der Gesellschaft sind.

Übrigens: Die Weihnachtszeit ist DIE Spendenzeit des Jahres – daher stehen die Prognosen gut, dass auch das Jahr 2022 wieder ein Rekord-Spendenjahr wird! Wir werden berichten.

Die Zahlen machen also erst einmal Mut und Hoffnung. Doch was genau könnt ihr als Organisation oder Verein aus diesen Zahlen für Infos und Hilfen für euch ziehen? Und was sagen sie darüber aus, wie ihr euch zukünftig bei Spenderinnen und Spendern präsentieren solltet? Das erfahrt ihr in unserem GOOD TO KNOW - Das Spendenverhalten der Deutschen – und was wir daraus lernen können - Teil 2.

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