Unsere Redakteurin Sarah Kaletka - im Jahr 2000 geboren - ist Teil der Generation Z. Sie studierte Journalismus und PR an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen und arbeitet heute als Social Media Manager bei LALANI Communications. Sie kennt jeden neuen Trend und weiß daher ganz genau was ihre Generation anspricht.
Wie wir bereits in unserem letzten Blogbeitrag erklärt haben, gibt es einige Spendenhindernisse, die Menschen zu der Entscheidung bewegen nicht zu spenden. Doch man kann solchen Hindernissen entgegenwirken, indem man verschiedene Maßnahmen ergreift.
Eine Möglichkeit ist, starke Bilder zu verwenden und sich auf Einzelschicksale zu konzentrieren. Das bedeutet, dass die Organisation die Geschichten von Menschen, die von ihrer Arbeit profitiert haben, erzählen sollte.
Diese Geschichten können zum Beispiel auf der Website oder auf Social-Media-Kanälen geteilt werden. Durch die Konzentration auf Einzelschicksale können Spender:innen besser nachvollziehen, welchen Unterschied ihre Spende machen kann.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist es, ein Gefühl von Gemeinschaftlichkeit und Fairness zu kreieren. Spender:innen und Unterstützer:innen sollten sich als Teil einer größeren Bewegung fühlen, die Veränderung bewirken kann. Es kann hilfreich sein, regelmäßig Updates und Erfolgsgeschichten zu teilen, um dieses Gefühl von Gemeinschaftlichkeit zu stärken.
Transparenz ist ebenfalls entscheidend, um das Vertrauen der Spender:innen zu gewinnen. Eine Non-Profit-Organisation sollte ihre Arbeit und die Verwendung der Spendengelder offenlegen. Dies kann durch regelmäßige Berichte oder durch eine transparente Finanzierung geschehen.
Wenn Spender:innen sehen, wie ihre Spenden genutzt werden, sind sie eher bereit, weiter zu unterstützen.
Eine weitere wichtige Strategie ist es, die Verbindung zwischen den Menschen in der Welt aufzuzeigen. Es sollte verdeutlicht werden, dass wir alle in einer globalen Gemeinschaft leben und dass jeder Einzelne eine wichtige Rolle bei der Veränderung spielen kann. Durch die Nutzung von starken Bildern und Einzelschicksalen kann die Organisation die Verbindung zwischen uns und den Menschen, die tausende Kilometer weit weg sind, herstellen.
Es ist auch wichtig, Spender:innen zu verdeutlichen, dass ihre Spende nicht nur ein "Tropfen auf den heißen Stein" ist. Die Organisation sollte zeigen, dass jede Spende einen Unterschied machen kann und dass jeder Beitrag wichtig ist.
Die Organisation kann auch andere Möglichkeiten zum Helfen aufzeigen, die nicht unbedingt mit finanziellen Spenden verbunden sind. Zum Beispiel könnten Spender:innen aufgefordert werden, ihre Zeit oder ihr Wissen zur Verfügung zu stellen.
Schließlich kann es hilfreich sein, prominente Unterstützer:innen mit ins Boot zu holen. Diese können helfen, die Aufmerksamkeit auf die Arbeit der Organisation zu lenken und das Vertrauen in die Organisation zu stärken. Prominente können auch dazu beitragen, eine breitere Zielgruppe anzusprechen und die Reichweite der Organisation zu erhöhen.
Hier geht's zum ersten Artikel GOOD TO KNOW - Die Psychologie hinter dem Spenden - Teil 1
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